Leckere Naschereien zum Picknicken bekomme ich beim »Röber Gourmetmarkt«.

Tipps für mein Sommer-Picknick

Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm fängt die Picknick-Zeit wieder an. Im letzten Jahr wurden auf unserem Blog bereits verschiedene Lieblingsplätze zum Picknicken in Wolfenbüttel vorgestellt.

Picknick vor der Herzog August Bibliothek
Picknick vor der Herzog August Bibliothek ©Jonas Münzebrock, Stadt Wolfenbüttel

Wenn ich an ein Picknick denke, kommt mir das Bild »Der Sonntagsspaziergang« von Carl Spitzweg in den Sinn: Voran geht der Vater mit einem Zylinder auf dem Stock und der kleinen Tochter an der Hand. Dann folgt die Mutter mit einer Decke über dem Arm und hinterdrein der Rest der Familie mit Sonnenschirm und Korb.

Für diese Saison werde ich mich auf jeden Fall wieder aufmachen und mir in Asse, Elm oder Oderwald eine schöne Lichtung für ein »piquenique« (Französisch für Picknick) suchen. Die Idee vom Picknick kommt nämlich aus Frankreich. Die Briten haben die Esskunst im Freien anschließend noch verfeinert.

Um mich auf die bevorstehende Saison vorzubereiten, schaue ich mich heute dazu im Wolfenbütteler Einzelhandel etwas genauer um.

Ein neuer Picknickkorb

Bei Messer Meyer gibt’s einen Picknickkorb. © Andreas Molau, Stadt Wolfenbüttel

Den Picknickkorb, den ich bei »Messer-Meyer« aufstöbere, ist eine Weiterentwicklung von dem sperrigeren und kultigeren Flechtkorb von früher. Teller, Tassen und Besteck lassen sich darin ebenso verstauen wie einige Leckereien.

Yvonne und Jens Kalweit haben in ihrem Haushaltswarengeschäftes auch noch viele andere Utensilien für ein gut ausgestattetes Picknick da: ob das praktische Taschenmesser oder ein zusammenklappbares Besteck; ob rustikal oder fein – hier habe ich verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl.

Noch mehr Picknick-Ausstattung

Richtig viele Utensilien zu dem Thema Picknick gibt es auch auf der Langen Herzogstraße: bei »Depot« oder bei »NANU NANA« finde ich entsprechendes Zubehör.

Weil ich meine Kuscheldecke für die Unternehmung in der Natur nicht mitnehmen möchte, erkundige ich mich beim »Dänischen Bettenlager«. »Wir haben zwar nicht direkt Picknick-Decken«, sagte mir die Verkäuferin am Telefon. Aber die Tagesdecken seien sehr robust und ließen sich prima zum Picknicken zweckentfremden.

Mit Buch, Decke und Kaffee lässt es sich hier gut aushalten
Mit Buch, Decke und Kaffee lässt es sich hier gut aushalten .©Sonja Schulz, Stadt Wolfenbüttel

Mit einer Kühlmanschette von »Vitrine« bleibt der Weißwein oder Rosé jedenfalls schön kühl. Wenn ich aber vielleicht doch lieber ein Heißgetränk mitnehmen möchte, gibt es auf der Breiten Herzogstraße 15 auch eine große Auswahl an Isolierbechern.

Picknick-Snacks und passender Wein

Wenn wir unterwegs sind, werde ich auf jeden Fall ein »Cornish Pasty« – eine gefüllte Pastete, die ohne Geschirr und Besteck gegessen wird – machen. Das Rezept habe ich von meinem englischen Freund Paul, der in Braunschweig eine kleine Sprachschule betreibt und der früher in der Wolfenbütteler Kaserne stationiert war.

Leckere Naschereien zum Picknicken bekomme ich beim »Röber Gourmetmarkt«. © Andreas Molau, Stadt Wolfenbüttel

Bei einer Wanderung gehört für mich auch eine Mettwurst oder ein Stück Käse auf die Hand dazu. Ich probiere die Pfefferknacker von Susanne Röder aus. Die freundlichen Mitarbeiterinnen beim »Röber Gourmetmarkt« schneiden mir den ausgesuchten Käse sogar noch in Würfel, die sie gleich in meiner mitgebrachten Tupper-Box verstauen. So kann ich mir die Verpackung sparen.

Guten Wein bekomme ich ebenfalls vor Ort oder um die Ecke bei bei »Barrique Wolfenbüttel«. Ich habe in Sachen Rebensaft die Qual der Wahl.

Nachhaltige Picknick-Pause

In Wolfenbüttel entdecke ich sogar noch mehr für meine »Picknick-Pause«:

Picknick-Pause
Picknick-Pause auf einem Spielplatz.
  • Hier gibt es Glasflaschen, die in einen Isolierschutz gesteckt werden können.
  • Außerdem gibt es Brotboxen aus nachwachsenden Rohstoffen an.
  • Überdies bin ich von dem wiederverwertbaren Einwickelpapier begeistert, das mit Bienenwachs beschichtet ist. »Damit können Sie nicht nur ihr Brot einwickeln. Auch Käse hält sich darin lange frisch«, heißt es.

Die richtige Picknick-Lektüre

Da zu einem guten Picknick nicht nur leckere Wegzehrung gehört, mache ich mich weiter auf die Suche nach dem richtigen Lesestoff. Egal ob mit oder ohne Kinder, bei uns hat das Vorlesen einen großen Stellenwert. Alle sitzen zusammen auf der Ausflugsdecke und lauschen abwechselnd den Stimmen der Teilnehmer.

Ich gehe zu Martin Geißler von »Bücher Behr«, um mir Lektüretipps zu holen. Für Kinder schlägt der Buchhändler Cohen Sharons »Mein rätselhafter Freund Rorty« vor. Das Buch sei spannend, fantastisch und witzig und ist für 10 bis 13-jährige Leser geeignet.

Die richtige Picknicklektüre finde ich bei »Bücher Behr«. Martin Geißler liest sich schon mal ein… © Andreas Molau, Stadt Wolfenbüttel

Aber auch wir Erwachsene können einander vorlesen. Dazu empfiehlt der Buchhändler Axel Milbergs »Düstenbrook«. »Das Vorlesen macht schon deshalb Vergnügen, weil Milberg genau dieser mündliche Zugang liegt«, meint Geißler. Auch da das Buch episodenhaft sei, eigne es sich gut für ein Picknick.

Picknick-Ausflug mit dem Fahrrad

Ich entscheide mich dafür, mein Picknick mit einem Fahrradausflug zu verbinden und spreche dazu mit der städtischen Radverkehrsbeauftragten Valerie Dubiel.

Streckenplanung

Sie erinnert mich daran, dass ich bei meiner Streckenplanung immer auch den Rückweg bedenken müsse. Also sehe ich mich erstmal nach kürzeren Strecken um. »Ich würde den Vilgensee bei Dettum für ein Picknick empfehlen«, verrät sie mir. Der sei nicht so weit weg. Außerdem gebe es Bänke, auf denen ich es mir bequem machen könnte.

Manuel Schumann von »Henze – Das Rad« berät mich in Sachen Fahrräder. © Andreas Molau, Stadt Wolfenbüttel

Auch Manuel Schumann von »Henze – das Rad« schwärmt vom Vilgensee bei Dettum; aber genauso vom kleinen Berg bei Linden, der früher mal eine Mülldeponie war und nun romantisch zugewachsen ist. Natürlich sei der Bismarck-Turm bei Wittmar ebenso empfehlenswert. Aber ohne Unterstützung müsse ich dorthin ziemlich kräftig in die Pedale treten.

Bei der Auswahl der Strecke solle ich mich nicht übernehmen. »Fünfzehn Kilometer sind für eine Tour erstmal genug. Vor allem, wenn Sie lange nicht mehr auf dem Rad gefahren sind«, rät er mir.

Fahrrad-Check

Wenn ich die Steigungen im Landkreis scheue, empfiehlt mir Schumann ein Pedelec. Damit kann ich gleichmäßig mit Rückenwind – unterstützt durch einen Elektromotor – durch die schöne Landschaft radeln.

Er zeigt mir die neuesten Modelle, die es von ganz sportlich, bis zu komfortabel gibt. Die Batterien sind inzwischen so dezent verbaut, dass das »E-Bike« kaum noch zu sehen ist. Auf einer Länge zwischen 100 und 120 Kilometern wird der Fahrradfahrer unterstützt.

Falls die Luft raus ist: Schläuche verkauft »Henze« auch feiertags. © Andreas Molau, Stadt Wolfenbüttel

Mein Service-Tipp: Wenn nach Geschäftsschluss oder an einem Feiertag der Fahrradausflug wegen einem platten Reifen zu scheitern droht, gibt es vor dem Geschäft von Manuel Schumann einen Automaten mit Fahrradschläuchen.

Natürlich sollte ich meinen Drahtesel vor einer längeren Fahrt nach dem Winter durchgesehen werden, rät mir der Fachmann. Die Kette müsse geölt werden und der Reifendruck solle bei drei Bar liegen.

Einmal als Tourist in der eigenen Stadt unterwegs sein – warum eigentlich nicht? Egal, ob mit dem Fahrrad oder zu Fuß, ich freue mich auf meinen ersten gemütlichen Picknick-Ausflug.

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4 Gedanken zu “Tipps für mein Sommer-Picknick

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