Holzhase und Eier im Nest

Ei, Ei, Ei – unsere Ideen für euer Osterwochenende

Bunte Eier, Hasen, jede Menge Schokolade und ein verlängertes Wochenende, das mit Aktivitäten gefüllt werden will – kurz: Ostern. Vor unserem „Service-Block“ mit Ideen rund um Ostern und die anstehenden Feiertage, gibt es erstmal eine kleine Info, was Eier und der Hase eigentlich mit Ostern zu tun haben. Hättet ihr das gewusst?

(Kerstin) Als Kinder haben meine Schwester und ich Nester mit bunten Eiern gesucht, die der Osterhase für uns versteckt hat. Bei der Suche war meine Schwester sehr schnell erfolgreich. Ich habe es mir einfach gemacht und bin ihr hinterhergelaufen und habe das Nest stibitzt. Sicher ist das jährliche „Eiersuchen“ bei vielen von euch ein fester Bestandteil der Osterzeit. Aber habt ihr euch mal gefragt, was der Hase mit Ostern zu tun hat und warum wir ausgerechnet Eier bemalen?

Was hat der Hase mit Ostern zu tun?

Ostern wird als das höchste Fest der Christenheit mit der Auferstehung Jesus Christus gefeiert. Der Hase ist eines der Tiere, die im Frühjahr als erstes Nachwuchs und zwar in größerer Anzahl bekommen, daher gilt er als Symbol der Fruchtbarkeit und neuen Lebens. Allerdings hat sich der Hase als Lieferant der Ostereier erst im 19. Jahrhundert mit Unterstützung der Spielzeug- und Süßwarenindustrie in Deutschland durchgesetzt.

Was haben Eier mit Ostern zu tun?

Wesentlich älter ist der Brauch hartgekochte Eier zu verschenken. Er stammt schon aus der frühen Christenheit. Bemalte Ostereier gibt es seit dem 13. Jahrhundert. Aus dem Mittelalter stammt der Brauch Eier, die nicht als Naturalzins beim Lehnsherren abgeliefert wurden, in der Kirche segnen zu lassen. Diese Eier wurden rot gefärbt, um sie von den ungeweihten Eiern zu unterscheiden. Die Farbe symbolisierte das Blut Jesu. In der Fastenzeit durften früher keine Eier gegessen werden. Hartgekocht hielten sie sich und konnten am Ende der Fastenzeit noch genüsslich verspeist werden. Somit wurde das Osterei zu einem Symbol der Wiedergeburt und des neuen Lebens. Der Brauch, nach Ostereiern zu suchen stammt vermutlich aus dem 17. Jahrhundert, macht aber heute noch genauso viel Spaß.


Geocaching auf Lessings Spuren

(Björn) Wer kennt das nicht? Es ist Ostern, die Familie hockt aufeinander und eventuell sind noch ein paar ferne Anverwandte „eingefallen“. Was macht man da, außer essen? Frühstück, Brunch, Mittag, Kaffee/Kuchen und Abendessen … Insbesondere, wenn allen droht die Decke auf den Kopf zu fallen und frische Luft dringend nötig ist?

Versucht es doch mal mit einer Geocaching-Runde auf Lessings Spuren durch die Altstadt von Wolfenbüttel. Hier gelangt ihr direkt zur Seite, auf der ihr alles Weitere lesen könnt. Für alle aktiven Geocacher und Geocacherinnen ist der Cache etwas ganz besonderes, weil das dazugehörige Symbol nur noch sehr selten gibt. Für alle anderen gilt: mit dieser tollen „Schatzsuche“ bekommt ihr auch die Kinder und Jugendlichen raus an die Luft. Und wenn euch das neue Hobby Spaß gemacht hat, könnt ihr euch dort sogar anmelden und euren ersten Fund loggen. Vielleicht macht ihr auch direkt mit den nächsten Caches in der Lessingstadt weiter? Aber Achtung: erhöhte Suchtgefahr – vergesst darüber nicht das Osteressen!

Für den ersten Cache braucht ihr noch keine App – die Koordinaten könnt ihr auch direkt in Google Maps eingeben und suchen

Rezept für Rübli-Kekse

(Stephanie) Ostern gibt es bunt gefärbte Eier und jede Menge Schokolade. So zumindest in den meisten Familien. Wir haben ein paar Kekse für euch, die superschnell zubereitet sind und dazu eine kleine Abwechlung in dem Süß, Süß, Süß der Ostertage bieten. Die Lessingfeder-Ausstechform gibt es übrigens in der Tourist-Info. Guten Appetit.

Ausgerollter Teig mit ausgestochenen Keksen
Gemeinsames Kekse-Backen macht Spaß ©Stephanie Angel, Stadt Wolfenbüttel

Rübli-Kekse

Dinkelkekse mit Karotten. Perfekt für die Osterfeiertage.
Gericht Gebäck, Kekse
Keyword Kekse, Ostern
Ruhezeit 30 Minuten
Portionen 30 Stück

Zutaten

  • 200 g Dinkel(vollkorn)mehl
  • 60 g Karotten
  • 100 g Butter
  • 55 g Honig
  • 30 g Hafer(flocken)
  • 1,5 TL Zimtpulver
  • 1 TL Vanillepulver

Anleitungen

  • Die Karotten fein raspeln. Den Hafer fein schroten. Alternativ könnt ihr Haferflocken im Mixer etwas zerkleinern oder feine Haferflocken verwenden. Alle Zutaten zu einem Teig verkneten und für circa 30 Minuten kühl stellen.
    Den Teig ausrollen und Kekse ausstechen. Sollte der Teig zu klebrig sein, gebt noch etwas mehr Haferschrot/-flocken dazu. Alternativ könnt ihr auch einfach runde Keks(haufen) daraus machen. Kekse goldbraun backen.
    Backzeit: ca. 10-12 Minuten, je nach Ofentyp
    OfenOber-/Unterhitze: 180 Grad, vorgeheizt
    Tipp: Die Kekse sind nicht besonders süß. Probiert den Teig am Besten vor dem Backen. Fügt sonst einfach noch etwas Honig hinzu.

Vegane Rübli-Keks-Variante

  • Wer eine vegane Variante der Rübli-Kekse bevorzugt, kann die Butter natürlich durch pflanzliche Fette ersetzen. Zur Süßung könnt ihr Dattelpürree verwenden. Dafür circa 70-80g getrocknete Datteln für mindestens 30 Minuten in Wasser einweichen. Wasser abgießen und Datteln im Mixer möglichst fein pürieren.

Osterdeko selbst gemacht

(Sandra) Aktuell ist eine tolle Zeit für Dekorationsfreudige wie mich. Viele Geschäfte bieten eine große Auswahl an schönen Oster- und Frühlingsartikeln an und ich habe meine Dekosammlung schon erweitert. In diesem Jahr möchte ich mich zudem seit langem mal wieder an selbst gemachter Osterdeko ausprobieren. Ich entscheide mit für einen Ostereierkranz zum Aufhängen.

Osterkranz basteln

  • Osterkranz aus Papier
  • farbiges Papier in verschiedenen Farben

Hierfür benötige ich einen Metallring mit 25 cm Durchmesser (andere Größen oder Materialien gehen natürlich auch), verschieden Farben aus Tonpapier und ein Dekoband. Auf Pappe zeichne ich mir die Eischablone (Maße: ca. 7,50 mal 5,50 cm) vor und fertige daraus pro Ei 10 Ausschnitte an. Insgesamt brauche ich für diese Ringgröße 10 Papierostereier. Nachdem alle Eier ausgeschnitten sind, knicke ich diese jeweils zur Hälfte und klebe immer eine Hälfte an die andere. Bevor ich die letzten Enden miteinander verbinde, lege ich diese um den Ring. Nachdem ich alle Ostereier befestigt habe, binde ich noch ein buntes Schleifenband um den Ring und fertig ist der Osterkranz. Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbasteln!


Osterspaziergang mit Hund

(Kira) Ich nutze den Ostersonntag, um gemeinsam mit meinen Gästen unsere schöne Fachwerkstadt zu erkunden. Wir laufen abseits der bekannten Wege und lernen Wolfenbüttel von einer anderen Seite kennen. Auch unser Familienhund Theo darf dabei natürlich nicht fehlen. Auf unserem innerstädtischen Rundweg freut er sich vor allem über die vielen grünen Wiesen.

Theo beim Osterspaziergang in Wolfenbüttel.
Theo beim Osterspaziergang in Wolfenbüttel. ©Kira Jahnke, Stadt Wolfenbüttel

Wir spazieren gemeinsam durch kleine verwinkelte Gassen und an vielen hübschen Fachwerkhäusern vorbei. Dabei wechselt immer wieder unsere Umgebung: Wir gehen durch Wohngebiete, vorbei an Ackerwiesen, über Brücken, am Okerufer entlang, durch die Innenstadt, an verschiedenen Kirchen vorbei und durch den Stadtpark. Jetzt im Frühling säumen viele Blumen, blühende Bäume und Sträucher unseren Weg.

Was auch auf unserem Rundweg nicht fehlen darf ist ein Zwischenstopp im Schlüter Café (Aktualisierung: 2023 an Ostern geschlossen). Bei einer leckeren Tasse Milchkaffee und einem Stück Kuchen haben wir hier zur einen Seite einen herrlichen Blick auf die St. Trinitatiskirche und zur anderen Seite gucken wir auf die protestantische Hauptkirche Beatae Mariae Virginis (abgekürzt „BMV“).

Viel Spaß beim Nachlaufen: Hier geht es direkt zur Wegbeschreibung auf Outdooractive.

Ostereierplatte

(Donata) Seit Jahrzehnten fehlt sie bei mir auf keinem Osterfrühstückstisch: die weltbeste Eierplatte. Und so einfach geht es:

Die wenigen Zutaten seht ihr auf dem Foto. Jetzt braucht ihr nur noch eine Platte, ich bevorzuge eine runde Glasplatte. Darauf eine ordentliche Menge Mayonnaise gleichmäßig verstreichen. Die harten, bunten Ostereier (am besten Bio) pellen und mit einem Eierschneider in gleichmäßige dünne Scheiben schneiden und wie Schindeln auf einem Dach auf der Platte verteilen, leicht salzen und gut pfeffern (ich bevorzuge frisch gemahlenen Pfeffer aus der Mühle).

Danach den kleingewürfelten mageren Schinken (z.B. Katenschinken) üppig über die Eier streuen. Zum guten Schluss ordentlich frischen Schnittlauch darüber streuen (ich schneide ihn immer mit der Schere). Wer mag, kann noch mit einigen Eierscheiben und kleinen Datteltomaten dekorieren. Probiert es dieses Jahr zu Ostern mal aus, eure Gäste werden euch dafür lieben! Ich mag am liebsten kräftiges Vollkornbrot, dick mit Butter bestrichen, dazu. Andere genießen es auf frischem noch warmen Baguette. Egal womit oder auch pur, es schmeckt einfach grandios und noch nie ist etwas übrig geblieben.

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