Schon wieder ist ein Jahr vergangen. Die Adventszeit ist in vollem Gange und auch wir wollen uns langsam in die Weihnachtspause verabschieden. Damit euch die Wartezeit bis zu unserem neuen Artikel am 13. Januar 2019 nicht zu lang wird, haben wir wie im letzten Jahr wieder Rezepte für euch ausprobiert – nachbacken ausdrücklich erwünscht ;). Dafür haben wir wieder unsere Feder-Ausstechform aus dem Küchenschrank geholt und haben eifrig losgelegt.
Wir haben uns für drei verschiedene Kekssorten entschieden: fruchtige Cranberry-Federn, süße Zimt-Federn und deftige Leberwurstkekse (für den Hund).
Rezeptübersicht
Keksrezept 1: Cranberry-Federn
Zutaten
- 50 Gramm getrocknete Cranberries
- 110 Gramm Zucker
- 300 Gramm Mehl
- 225 Gramm Butter
- 1 Teelöffel Mandelaroma
Zubereitung
Für den ersten Schritt sucht euch ein möglichst scharfes Messer und ein Schneidebrett. Hackt nun die Cranberries so klein wie ihr könnt (dann fällt euch das Ausstechen später leichter ;)). Alternativ könnt ihr die Beeren auch in den Mixer geben und ihn die Arbeit machen lassen. Gebt nun 30 Gramm Zucker dazu und vermengt alles gut miteinander.
Im zweiten Schritt mischt ihr das Mehl mit dem übrig gebliebenen Zucker in einer Schüssel und gebt die Butter dazu. Nun gebt eure gesüßten Cranberries mit in die Schüssel und verfeinert den Geschmack mit dem Mandelaroma.
Bevor ihr mit dem Ausrollen beginnen könnt, muss der Teig im dritten Schritt erst einmal für etwa 1,5 Stunden in den Kühlschrank. Knetet den Teig dafür vorher kurz durch und wickelt den Klumpen in Frischhaltefolie ein.
Kurz bevor der Teig aus dem Kühlschrank darf, könnt ihr den Backofen schon auf 180 Grad Celsius vorheizen.
Nach Ablauf der 1,5 Stunden kann der Klumpen zu einem gatten Teig ausgerollt werden. Nun kommt unsere Feder-Ausstechform zum Einsatz. Schnell haben wir das Backblech voll und die erste Ladung kann für circa 10 Minuten im Backofen verschwinden. Schon nach kurzer Zeit duftet die ganze Küche herrlich nach unseren tollen Plätzchen und wir freuen uns schon auf das erste Probieren. Endlich ist es soweit, die Kekse haben eine leichte Bräune angenommen und können aus dem Ofen. Wir können es nicht abwarten und riskieren eine verbrannte Zunge, um gleich zu kosten. Unser Fazit: fruchtig und süß zu gleich – einfach richtig lecker!
Keks-Rezept 2: Zimt-Federn
Zutaten
- 300 Gramm Mandeln (gemahlen)
- 300 Gramm Puderzucker
- 3 Eier
- 1 Päckchen Vanille Zucker
- 4 – 6 Teelöffel Zimt (nach Geschmack)
Zubereitung
Nun kommt unser zweites Lieblingsrezept: klassische Zimtkekse in Federform.
Hierfür trennen wir zuerst die Eier und schlagen das Eiweiß steif. Hebt etwas Eischnee auf, damit ihr später daraus die Glasur machen könnt. Nach und nach sieben wir 250 Gramm Puderzucker mit in die Schüssel und heben ihn zusammen mit den restlichen Zutaten unter den Eischnee. Wir als Zimtliebhaber haben uns für die Variante mit mehr Zimt entschieden.
Als nächstes muss der Teig wieder zu einem Klumpen geknetet werden. Ein Ausflug in den Kühlschrank ist diesmal nicht nötig, stattdessen können wir den Teig direkt gleichmäßig ausrollen und mit dem Ausstechen beginnen.
Nun müssen die Plätzchen auf ein Blech gelegt werden und mit einer Mischung aus dem restlichen Eischnee und Puderzucker bestrichen werden. Anschließend geht es für 20 Minuten ab in den bereits auf etwa 160 Grad Celsius vorgeheizten Ofen. Die Federn sollen auch hier wieder eine leichte Bräune erhalten, bevor sie nach kurzer Abkühlzeit zum Probieren bereit sind.
Auch diese Plätzchen schmecken uns sehr gut und wir können sie euch, genau wie die Cranberry-Kekse, wärmstens empfehlen.
Keksrezept 3: Hundekeks mit Leberwurst
– Mit besonderer Empfehlung von Mops Pauli pauli-bloggt.de/mopskekse –
Natürlich muss auch an Alinas vierbeinigen Freund Pluto gedacht werden. Der nascht zwar auch gerne die Kekse von uns Zweibeinern, aber heute bekommt er spezielle Hundekekse mit seiner Lieblingszutat Leberwurst. Hierfür braucht ihr auch gar nicht viel. Mit Leberwurst, Vollkornmehl, Vollkornhaferflocken und Milch seid ihr schon startklar.
Zutaten
- 60 Gramm Vollkornhaferflocken
- 250 Gramm Vollkornmehl
- 250 Gramm Leberwurst
- 240 Milliliter Milch oder Wasser
Zubereitung
Mischt hierfür alle Zutaten miteinander zu einem breiigen Teig zusammen. Anschließend rollt ihr den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche aus und könnt anfangen die Kekse auszustechen. Wer nun schon genug vom Ausstechen hat, kann auch dünne Teigrollen formen und davon kleine Stückchen abschneiden. So erhaltet ihr auch eine Plätzchenform, die in den Backofen kann.
Pluto lauert schon auf seine Plätzchen, seitdem wir die Leberwurst geöffnet haben. Genau wie ein Kind möchte er auch am liebsten schon den Teig probieren, aber ein bisschen Geduld muss er noch haben. Die Hundekekse müssen nun erst einmal für 25 Minuten bei 180 Grad Celsius in den Backofen.
Endlich hat das Warten für Pluto ein Ende und er kann das erste Plätzchen aus Leberwurst probieren. Sein Blick spricht Bände – er möchte gleich das Nächste naschen. Dieses Rezept muss wohl in Zukunft öfter mit gebacken werden.
Bis zum nächsten Jahr
Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachbacken und Probieren unserer leckeren Feder-Plätzchen. Habt ihr auch schon fleißig gebacken? Wenn ja, dann schreibt uns doch gerne eure Lieblingsrezepte in die Kommentare unter dem Artikel. Wir freuen uns über alle Vorschläge, ganz egal ob herzhaft oder süß, klassisch oder ausgefallen oder für Zwei- oder Vierbeiner.
Die Rezepte vom letzten Jahr findet ihr über den folgenden Link: echtlessig.de/backe-backe-plaetzchen-mit-rezepten
Wir hoffen ihr lest auch im nächsten Jahr wieder eifrig unsere abwechslungsreichen und informativen Artikel über unsere Lessingstadt auf dem echtlessig Blog. Der Erste erscheint am 13. Januar 2019. Das Thema ist noch eine Überraschung. Aber so viel können wir verraten: Es wird wieder ein Gemeinschaftsartikel.
Bis dahin wünschen wir euch und euren Familien ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2019!
Sandra und Alina
Ein Gedanke zu “Backe, backe, Plätzchen – mit Rezepten Teil 2”