Erdbeerplantage Domäne Salzdahlum

Am letzten Sonntag hatte ich plötzlich Lust auf Erdbeeren. Nur woher sollte ich die an einem Sonntag bekommen. Da hatte ich die Idee: Ich könnte mal wieder nach Salzdahlum zur Erdbeerdomäne fahren und mir meine Erdbeeren selber pflücken.

Gesagt, getan. Ich schwang mich also auf mein Rad, um auch gleich das herrliche Wetter zu genießen und machte mich auf den Weg nach Salzdahlum. Als ich auf die Landstraße einbog, konnte ich schon ganz schwach den leckeren Geruch der Erdbeeren wahrnehmen, der immer stärker wurde, umso näher ich dem Feld kam. So war die Fahrt bergab nicht nur eine Erholung für mich, sondern gleichzeitig stieg mit ihr auch die Vorfreude auf die fruchtigen Erdbeeren.

Das Erdbeerfeld in Salzdahlum
Erdbeerfeld Salzdahlum/ © Alina Jassmann, Stadt Wolfenbüttel

Am Feld angekommen musste ich zuerst das Leergewicht meines Körbchens abwiegen lassen. Wer noch keinen eigenen Korb hat, kann sich auch direkt vor Ort einen kaufen. Nach dem mein Körbchen gewogen wurde (160 g), konnte es losgehen. Hier direkt auf dem Feld war der Duft einfach himmlisch. Ich war sozusagen eingehüllt in das herrliche Aroma der frischen Erdbeeren und konnte es gar nicht mehr abwarten, mit dem Pflücken anzufangen. Schade, dass es noch nicht möglich ist, über das Internet Düfte zu übermitteln ;).

Die Pflückreihen auf dem Erdbeerfeld
Die Pflückreihen/ © Alina Jassmann, Stadt Wolfenbüttel

Von einer freundlichen Mitarbeiterin wurde mir noch gezeigt, in welcher Reihe ich pflücken durfte. Mein erster Gedanke war: „Das ist ja ein kleines Stück“. Mit dieser Einschätzung lag ich aber total daneben. Ich gelangte gerade mal bis zur Hälfte meiner Reihe, bis mein Korb auch schon gut gefüllt war. Ich finde das selber Pflücken einfach super, da ich draußen an der frischen Luft bin und ein paar Sonnenstrahlen abbekomme und ich mir einfach die schönsten Erdbeeren aussuchen kann. Wer kennt das nicht: die Erdbeeren im Laden sehen oben in der Schale super aus, weiter unten findet man dann aber leider viele Matschige. Das kann mir hier auf dem Feld nicht passieren, weil ich mir nur die einpacke die auch noch wirklich gut aussehen. Die anderen kann man zum Beispiel gleich essen 😉 Das ist übrigens ein weiterer Vorteil: man kann zwischendurch immer mal probieren. Genau das Richtige für eine Naschkatze wie mich! Viele der Erdbeeren wandern nicht in das Körbchen, sondern direkt in meinen Mund. Zum Glück wurde nicht ich abgewogen, sondern nur mein Körbchen ;). Es ist aber auch schwer darauf zu verzichten, die Erdbeeren schmecken einfach so lecker und sind so herrlich süß J. Ich bin aber nicht die einzige, die an dem Naschen gefallen findet. Neben mir ist eine Familie fleißig am Pflücken und ich höre das kleine Mädchen immer wieder empört rufen: „Hört auf die Erdbeeren alle aufzuessen. Wir wollen auch noch welche mitnehmen!“.

Die Erdbeeren auf dem Feld sehen super aus.
Sie sehen super aus :)/ © Alina Jassmann, Stadt Wolfenbüttel

Nachdem ich genügend Erdbeeren in meinem Korb und natürlich auch in meinem Bauch habe, mache ich mich wieder auf den Weg zum Abwiegen. 2,5 kg habe ich gesammelt und ich kann Euch sagen, auch preislich lohnt es sich. Wer mag kann sich hier auch gleich noch einen Erdbeersekt oder eine Erdbeermarmelade kaufen. Ich bleibe aber lieber bei meinen Erdbeeren :).

Erdbeerausbeute im Korb
Meine Beute/ © Alina Jassmann, Stadt Wolfenbüttel

Ein wenig gestärkt von den Erdbeeren mache ich mich dann wieder auf den Weg nach Hause. Natürlich ganz vorsichtig, damit ich meine kostbare Fracht nicht zu sehr zermatsche. Ich versuche möglichst jedem Hügel auszuweichen, was mir aber nicht immer gelingt. Auch während der Fahrt verführt mich der herrliche Duft dazu, immer mal wieder in meinen Korb zu fassen und eine Beere zu naschen.

Zu Hause angekommen putze ich die Erdbeeren gleich. Normalerweise backe ich gern einen Erdbeerkuchen. Aber dieses Mal werden sie einfach so gegessen. Nur ein paar, die die Fahrt nicht ganz so gut verkraftet haben, nutze ich für einen Smoothie. Smoothies mit ein bisschen zerstoßenem Eis drin sind übrigens eine super Abkühlung, die dazu auch noch kalorienarm ist.

Erdbeeren
Lecker :)/ © Alina Jassmann, Stadt Wolfenbüttel

Mein Fazit von meinem Ausflug zur Erdbeerdomäne ist, dass es wirklich viel Spaß macht seine Erdbeeren selbst zu pflücken. Wenn man gleich mit dem Rad hinfährt, hat man schon ein super Ziel für den Sonntagsausflug mit der Familie. Jung und Alt kommen hier auf ihre Kosten und die Kleineren lernen natürlich auch gleich noch etwas. Mich wird es in diesem und auch in den nächsten Jahren noch oft auf das Erdbeerfeld ziehen.

Ich wünsche Euch allen viel Spaß und guten Appetit beim selber ausprobieren 🙂 .

Wann die nächste Saison beginnt, erfahrt Ihr immer rechtzeitig auf der Facebook-Seite der Domäne Salzdahlum.

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